Ich freue mich sehr, euch mitteilen zu können, dass die Herausgabe meines neuen Sponsoring-Dossiers viele positive Rückmeldungen ergeben hat. Es ist für mich grossartig, dass ihr mich auf meinem weiteren Weg begleitet. Dank eurer finanziellen Unterstützung kann ich meine Skiausbildung gezielt vorantreiben und ich bin mir bewusst, wie wertvoll eure Hilfe für mich ist. Ein herzliches Dankeschön an euch alle! Ein grosses Danke für die vielen positiven Mitteilungen und die Glückwünsche zu meiner NLZ-Selektion. Eure Worte geben mir viel Kraft.

Ausbildung

Im Juni trafen sich meine Eltern, mein Lehrverantwortlicher, mein Berufsschullehrer, die Lehraufsicht des Kantons Glarus und ich für eine Rückblick auf mein erstes Lehrjahr als Schreiner EFZ und Leistungssportler. In diesem Gespräch diskutierten wir massgebende Punkte, die es mir erschweren, den vorgegeben Zeitplan einzuhalten. Die beachtliche Anzahl an Absenzen müssen mit meiner Ausbildung in Einklang gebracht werden, um sicherzustellen, dass ich gesund bleibe. Wir konnten einige Aspekte neu organisieren, so dass ich den verpassten Schulstoff und ausstehende Prüfungen in einem für mich machbaren Zeitrahmen aufarbeiten kann.

Damit der zusätzliche Druck verringert wird und ich die handwerkliche Ausbildung in vollem Umfang leisten kann, beschlossen wir, meine Lehrzeit auf fünf Jahre zu verlängern. Dies ermöglicht mir, die kantonale Verordnung bezüglich der Fehlstunden an Schule und Arbeitsplatz einzuhalten und gleichzeitig meine sportlichen Ziele zu verfolgen.

Ich bin zuversichtlich, dass mir diese Anpassungen helfen werden, sowohl in meiner Ausbildung als auch im Leistungssport erfolgreich zu sein.

 

Sommertraining

Die erste FIS-Saison war sehr intensiv. Meine Konditionstrainerin hat mein Ausdauer- und Konditionstraining so angepasst, dass ich mich von den Strapazen der Skirennsaison und Ausbildung erholen konnte.

Die erste Sommerwoche verbrachte ich mit einem viralen Infekt im Bett. Meine Konditionstrainerin gab mir klare Anweisungen, dass ich den Infekt komplett auskurieren muss, bevor ich wieder mein Training aufnehmen darf. So absolvierte ich einige anschliessende Trainings im Sportzentrum Kerenzerberg, anstatt mit dem NLZ-Team in Sargans. Aufgrund der kurzen Anreisezeit verringerte sich der Zeitdruck nach Arbeitsschluss.

Der dreiwöchige Urlaub war eine hervorragende Gelegenheit, um körperlich als auch mental neue Energie zu tanken. Ich fand die perfekte Mischung aus Erholung und Aktivität: Ausdauertraining und Schwimmen im Walensee in der ersten Woche, gefolgt von aufregenden Tagen mit meiner Familie in Fuerteventura, wo ich das Wing Foil Surfing entdeckte. Ich übte jeden Tag während zwei Stunden, bis ich in den wilden Wellen des Atlantiks das Brett beherrschte. Die Zeit im Tessin mit meinen Freunden und unseren Motorrädern gab mir die wunderbare Möglichkeit, den Kopf freizubekommen und die Natur zu geniessen. Das Springen ins kalte Nass, dass Joggen und das gemeinsame Kochen waren tolle Aktivitäten, um den Stress abzubauen und mich wieder zu zentrieren.

Die letzten Monate zeigten mir erneut, wie wichtig die Balance zwischen, Training, Erholung und den sozialen Aktivitäten sind.

Jetzt bin ich auf einem guten Weg, startete nach den Sommerferien körperlich als auch mental gestärkt in das 2. Lehrjahr und nahm mein reguläres Training im NLZ-Team in Sargans wieder auf. Der Testtag in Davos, wo mein physischer Standort geprüft wurde, zeigte eine Verbesserung zu den Testungen im Frühjahr.

 

Gletschertraining

Wenn ihr meinen Newsletter liest, habe ich schon wieder mit dem Skitraining begonnen. Die ersten Schwünge auf dem Gletscher, besonders in der beeindruckenden Umgebung von Saas Fee, ist etwas Besonderes. Das Gefühl, nach der Sommerpause wieder auf den Skiern zu stehen, den Schnee unter den Füssen zu spüren und die Freiheit der Bewegung zu geniessen, ist unbeschreiblich. Besonders wenn ich im Team unterwegs bin, wird dieser Moment noch intensiver. Ich kann die Freude am Skirennsport mit anderen teilen, wir motivieren uns gegenseitig und freuen uns an der Geschwindigkeit auf den Skiern.

Während den nächsten Monaten werde ich voraussichtlich mehrheitlich im Wallis am Hang stehen und mich bestmöglich auf die Rennsaison vorbereiten.

Bis bald!

Gruäss Kilian